Wie entsteht die Augenfarbe
Wenn man von der Augenfarbe spricht, ist genau genommen die Farbe der Iris, auch Regenbogenhaut genannt, gemeint. Die Farbe der Augen ist ein Grundmerkmal des menschen und ist genetisch festgelegt. Durch das Pigment Melanin in der Iris wird die Augenfarbe festgelegt. Ist viel Melanin in der Iris enthalten, dann erscheint das Auge braun, ist aber nur wenig des Pigments enthalten, dann erscheint das Auge Blau. Graue und Grüne Augen liegen dazwischen. Sollte sich nun in einem Auge ein höherer Anteil von Melanin festsetzen, entstehen zwei verschiedene Augenfarben.
Verschiedene Formen von Heterochromie
Es gibt verschiedene Formen der Heterochromie. Die verschiedenen farbigen Augen können unterscheidet man in folgenden Varianten:
- Vollständige Iris-Heterochromie: Bei der vollständigen Heterochromie ist eine Regenbogenhaut der Augen komplett unterschiedlich gefärbt. Ein Auge ist demnach über die ganze Iris Grün gefärbt und das andere komplett Braun.
- Zentrale Iris-Heterochromie: Bei der zentralen Heterochromie hat lediglich der innere Bereich der Iris eine unterschiedliche Farbe, was als Ring um die Pupille sichtbar ist. Zwischen der zentralen Heterochromie und dem normalgefärbten Auge besteht ein fließender Übergang. Sie kommt vergleichsweise häufig vor.
- Sektorielle Iris-Heterochromie: Bei der sektoriellen Heterochromie ist dagegen nur ein gewisser Teil der Iris unterschiedlich gefärbt. Dieser verläuft meist von innen nach außen und kann strich -oder kegelförmig sein.